Die Erstklässler treffen sich am 1. Schultag zunächst bei einem ökumenischen Gottesdienst, der von Schulkindern mitgestaltet wird.
So singt zum Beispiel eine Schulklasse das Begrüßungslied. Danach versammeln sich die Eltern in der Aula, werden über allgemeine schulische Belange informiert und haben Gelegenheit, anstehende Fragen zu klären. Die Kinder erleben in dieser Zeit die erste Schulstunde mit ihrer Klassenlehrerin oder ihrem Klassenlehrer.
Die Kinder des 4. Schuljahres übernehmen die Patenschaften für die Erstklässler, indem sie ihnen schon vor den Sommerferien einen Gruß schreiben und am Tag der Einschulung ein Spalier bilden, durch den die neuen Eltern und Kinder geleitet werden.
Laut Beschluss der Schulkonferenz wird das 1. und 2. Schuljahr auch zum kommenden Schuljahr wie gehabt im jahrgangsbezogenen Klassenverband unterrichtet werden. Die Klassenlehrerinnen erstellen individuelle Förderpläne.
Wie kann man in der Schule Freude am Lernen wecken bzw. erhalten? Wichtig erscheinen dabei folgende Punkte:
„Alle wollen immer nur den Kopf in die Schule schicken.
Aber immer kommt das ganze Kind“
(Foster)
Sportunterricht und Bewegungsförderung in unserer Schule
In einer zunehmend bewegungsfeindlich strukturierten Umwelt ist ein umfassendes, breites Spektrum vielschichtiger Bewegungserfahrungen entscheidend für eine gesunde, ganzheitliche Entwicklung von Kindern. Dieser Forderung nach umfangreicher Bewegungsförderung soll an unserer Schule über den regulären Sportunterricht hinaus Rechnung getragen werden:
Kurze Bewegungs- und Entspannungsübungen innerhalb der einzelnen Stunden (Lockerungsübungen, Übungen aus der Edu-Kinesthetik, Bewegungen mit Kleingeräten aus den “move-it“ Kisten, Bewegungslieder und - spiele, Stille-Übungen, Fantasiereisen u.a.m.) bereichern den gesamten Unterricht im Klassenraum. Hofpausen mit Gelegenheit zum Pausensport (Ballspiele, Tischtennis, Hangeln, Schaukeln, Klettern, Springen, Stelzenlauf, Hüpfkästchen...) unterbrechen die einzelnen Unterrichtsstunden.
In regelmäßigem Turnus wiederkehrende Sportfeste (traditionelle Bundesjugendspiele und Baumberge-Sportfest für das 3./4. Schuljahr und alternative Sport-Spiel-Spaß-Feste für alle Klassen) bereichern das aktive Schulleben.
Im Januar 1999 führten wir an unserer Schule zum Thema "Sexueller Missbrauch an Kindern" das Projekt "Mein Körper gehört mir" ein.
Der Erfolg diese Projekts war so überzeugend, dass die Eltern und das Kollegium eine jährliche Wiederholung als hilfreich und äußerst sinnvoll ansahen. Daher wurde diese Maßnahme auch in unser Schulprogramm aufgenommen. Dieses Präventivprogramm verfolgt in drei Unterrichtsstunden folgendes Ziel: Die Kinder entwickeln Schritt für Schritt Fähigkeiten, sich gegen Misshandlungen zu wehren. Dabei soll ausdrücklich vermieden werden, den Kindern Angst und Misstrauen zu vermitteln.
Unsere Schule versucht, den Kindern auf diesem Wege Hilfen bei der Erschließung ihrer Lebenswirklichkeit zu geben und sie bei der Entwicklung ihrer Orientierungs- und Handlungsfähigkeit zu unterstützen.
Die Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück bietet neben einem Infoabend für interessierte Eltern an drei Vormittagen Aufführungen in der Schule an und die KlassenlehrerInnen begleiten das Projekt im Unterricht durch inhaltliche Vor- und Nachbereitung. Das Projekt wird finanziell vom Schulträger und dem Förderverein unserer Schule unterstützt.
Es ist für uns alle selbstverständlich, dass wir uns in der Schule mit Freundlichkeit und Höflichkeit begegnen und dass wir uns gegenseitig achten. Wir grüßen uns z. B. gegenseitig.
Wir wissen: Gewalt – auch sprachliche – bewirkt nur neue Gewalt. Darum achten wir gemeinsam darauf, gewaltfrei miteinander umzugehen.
Es tut jedem von uns gut, zu spüren: Der andere achtet mich und schätzt, was ich tue.
Wir informieren und arbeiten mit und unterstützen uns gegenseitig.